Chili gibt dem Curry Feuer. Langsames Schmoren lässt den Gewürzen Zeit, ihre Aromen optimal zu entfalten und macht das Fleisch wunderbar zart.
150 g Joghurt
Salz
15 g frischer Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 mittlere bis kleine Zwiebel
1 bis 2 große, rote Chilischoten, ersatzweise Chilipulver
1/2 Bund Koriandergrün, ersatzweise Korianaderpulver und 1/2 Bund Petersilie
1 EL scharfes Currypulver oder Currypaste
400 g Rindfleisch zum Schmoren
1 – 2 EL neutrales Öl zum braten
1 – 2 EL Tomatenmark
200 g stückige Tomaten (aus der Dose)
400 ml Fond vom Kalb/Rind oder Brühe
Pfeffer aus der Mühle
Ein Sieb auf eine Schüssel setzen und mit einem Passiertuch auslegen. Den Joghurt mit 1/8 TL Salz verrühren, in das Sieb füllen und den Joghurt zugedeckt in den Kühlschrank stellen.
Inzwischen den Ingwer, den Knoblauch und die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Chilischoten waschen, halbieren, putzen und in kleine Würfel schneiden. Das Koriandergrün waschen und trocken schütteln, die zarten Stängel und Blätter separat fein hacken.
Den Ingwer mit Knoblauch, Zwiebel, Chili, Korianderstängeln und dem Currypulver im Mixer mit 1 – 2 EL Wasser zu einer Paste verarbeiten.
Das Rindfleisch vom Fett befreien und in 3 – 4 cm große Würfel schneiden. 1 – 1,5 EL Öl in einem Bräter erhitzen, das Fleisch portionsweise dazugeben und bei mittlerer Hitze rundum braun anbraten. Das Fleisch herausnehmen und salzen.
Das restliche Öl im Bräter erhitzen, die Paste darin unter Rühren 3 Min. anbraten. Das Tomatenmark dazugeben und kurz anrösten. Die Tomaten und den Fond dazu gießen und aufkochen lassen. Das Fleisch hinzufügen und zugedeckt bei kleiner Hitze 1 Std. köcheln lassen. Dann offen mindestens weitere 30 Min. köcheln lassen, bis die Sauce sämig und das Fleisch sehr zart ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den abgetropften Joghurt mit den gehackten Korianderblättern mischen. Das Curry mit je einem Klecks Würzjoghurt obendrauf servieren.
Würz-Varianten
Den Würzjoghurt können Sie nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Kardamom, Muskat, Currypulver oder Garam Marsala variieren. Ein mildes Curry verträgt einen säuerlichen Würzjoghurt mit Zitronenschale und Zitronensaft oder einen scharfen mit geriebenem Ingwer und gehacktem Chili.
Slideshowbilder von Karl Richard Lembach und von shorty_ox und von 41330
Bild von Sharon Ang