Wer "nur" ein Zelt hat, dem dämpft der Wohnwagen nicht die WLAN-Stärke (na ja, bei Regen ist das nasse Zelt auch eine nicht zu unterschätzende Abschirmung).
Wohnwagen haben jedoch in aller Regel eine metallische Außenhaut, die wie ein faradayscher Käfig wirkt.
Somit kommen die Funkwellen nur durch die (größeren) Fenster in den Wohnwagen, was unter Umständen mehr schlecht als recht funktioniert, insbesondere dann, wenn der Wohnwagen zur WLAN-Antenne des Campingplatzes ungünstig ausgerichtet ist.
Demnach ist eine bessere Alternative, wenn der Empfang außerhalb des Wohnwagens erfolgt und im Wohnwagen ein eigenes WLAN aufgespannt wird.
Wer einen Windows-Pc in den Urlaub mitnimmt ist evtl. an diesem Programm interessiert: Wi-Fi Scanner von LizardSystems (es gibt eine kostenlose Lizenz für private Nutzung)
MetaGeek bietet ebenfalls ein Programm an, dass zumindest ähnliches leistet. Mit Sicherheit findet man per Suchmaschine weitere kostenlose Programme zur Wi-Fi - Analyse.
um direkt in den Wohnwagen zu gelangen, könnte man eigentlich einfach ein Ticket lösen und drauf los surfen. Kann man für sehr kleines Geld (oder für Lau) weitere Tickets bekommen, braucht man hier nicht weiterzulesen, dann lohnt der weitere Aufwand nicht .
Wenn das WLAN des Campingplatzes also so gut ist, dass man es nutzen möchte, besorgt man sich den Zugang. In der Regel ein Ticket mit einem Passwort, das eine feste Zeit oder für dem gebuchten Zeitraum gilt. In dem meisten Fällen ist das mit dem Ticket so gelöst, dass man sich auf einer Web-Oberfläche (Website im Browserfenster) mit dem Passwort einloggen muß (und dieses Browserfenster offen bleiben muss). Es steht dem Benutzer also nur jeweils das Endgerät mit Internet-Verbindung zur Verfügung, auf dem dieses Browserfenster offen ist.
Natürlich könnte man nun an diesem Client die Internet-Verbindung für andere Clients frei geben, es ist dabei jedoch folgendes zu bedenken:
am Hotspot zur Verfügung stehende Bandbreite - (Anzahl der Clients mal Protokoll-Overhead) |
Anzahl der Clients |
Also sollte der Hotspot im Wohnwagen
Es sollte somit zumindest ein WLAN-Repeater sein, besser ein Router mit mehreren Antennen und Funk-Kreisen.
für eine ausreichend stabile Verbindung um eine vernünftige Datenrate zu erzielen, muss das Campingplatz-WLAN zuerst einmal "verstärkt" werden, indem ein Repeater oder Ähnliches zwischen Hotspot des Campingplatzes und die Clients eingefügt wird. Verwendet man einen reinen Repeater führt das aber zu einer Halbierung der zur Verfügung stehenden Bandbreite!
1) Auch beim Einsatz eines MU-MIMO Access-Points (MultiUser-MultiInputMultiOutput) wird es immer den Flaschenhals der Bandbreite der Verbindung zum Campingplatz-Hotspots geben. Bei diesen Geräten entfällt, ausreichende Funkkreise (Antennen) am Access-Point vorausgesetzt, die Bandbreitenverminderung durch den Daten-Overhead der Übertragungsprotokolle. Außerdem werden die Daten an die Clients simultan und nicht via Time-Sharing ausgegeben. Das ist ein Gesichtspunkt der bei manchen Online-Spielen Bedeutung erlangt (Latenz).
Slideshowbilder von K. R. Lembach | CC PD und von Michael Osgood , Lukas Bieri , Christian Hennig , Monika Schröder
Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke