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Internet im Urlaub

Internet auf dem Campingplatz
Internet im Wohnwagen

Im Urlaub auf das Internet verzichten? Das geht ja überhaupt nicht!

Wer hätte im vorigen Jahrhundert gedacht, dass diese Einstellung für den gehobenen Campingurlaub einmal typisch sein würde? Dank WLAN und LTE ist dies möglich.

Den Durchbruch erlebte die WLAN-Technik ab 2002 mit der Spezifikation 802.11g, die brutto 54 Mbit/s im 2,4 GHz-Band erreicht, was netto (also für die Nutzdaten) etwa die Hälfte an Übertragungsbandbreite zur Verfügung stellt.

Damit war dann, bei nahezu optimalen Verhältnissen, eine ganz normale Nutzung des Internets auch drahtlos möglich. Bis sich dann allerdings WLAN zu den Komfort-Merkmalen der Campingplätze gesellte hat es bekanntlich noch eine Weile gedauert.
Will ein Campingplatz (bzw. dessen Betreiber wink) heute zur gehobenen Kategorie gehören, muss er zumindest auf dem gesamten Gelände eine Grundversorgung mit WLAN sicherstellen. Auf den Parzellen der 1. Kategorie muss auch Streaming möglich sein.

Nun, so wünschen wir uns das. Die Praxis sieht jedoch, zumindest in der Hochsaison anders aus. E-Mail ist auf den besseren Plätzen fast immer irgendwie möglich, mit etwas Geduld kann man auch surfen. Wenn dann abends nichts im Fernsehen kommt (was? Sie haben keine Satellitenantenne dabei? laughing) und alle wollen Streamen, dann wird es eng und ruckelig.

Also muss eine WLAN-Verstärkung oder eine eigene Internet-Versorgung her! Dank WLAN-Repeater oder Mobilfunk-Datenübertragung ist das (zumindest dort, wo ein WLAN-Netz oder ein Handy-Sendemast in Reichweite vorhanden ist) heutzutage technisch auch kein Problem mehr.

Drei externe Artikel zum Thema:

Internet im Wohnmobil: So bekommst du jederzeit perfekten Empfang (ADAC pincamp.de)

Internet und Caravaning – So klappt’s mit dem WLAN im Wohnmobil und Wohnwagen (caravaning-info.de)

Und am 30.04.22 hat mich René Kutter auf seinen Artikel hingewiesen und um Verlinkung gebeten:
https://camperpedia.de/ratgeber/internet/internet-im-wohnmobil

WLAN oder LTE?

WLAN

Benötigt man in erster Linie nur E-Mail, reicht das WLAN des Platzes in der Regel aus, selbst wenn der Empfang nur in der Nähe der Rezeption guter ist. Man ist doch eigentlich jeden Tag zumindest einmal in der Nähe der Rezeption. Möchte man Surfen oder auch Streamen und Downloads vornehmen, dann sollte das WLAN mit genügender Bandbreite bis zum Standplatz reichen.

Wenn der Campingplatz kostenloses bis preisgünstiges WLAN mit einer genügend "breiten" Anbindung an das Internet zur Verfügung stellt, dann ist es kostengünstiger das WLAN des Campingplatzes zu nutzen als z.B. eine Prepaid-LTE-Verbindung.

Wird die WLAN-Nutzung auf nur ein Gerät pro Nutzer beschränkt*) und man will gleichzeitig mit mehreren Clients ins Netz gehen, ist ein lokaler Hotspot mittels WLAN-Repeater oder WLAN-Router oder ähnlichen Konstellationen notwendig.

Hier weiter lesen. (Internet über WLAN-Hotspot des Campingplatzes)

LTE

Wird die WLAN-Bandbreite pro Nutzer beschnitten und/oder ist insgesamt zu wenig Bandbreite vorhanden oder ist die WLAN-Reichweite auf dem Campingplatz völlig unzureichend, dann ist ein Mobilfunk-Router (MiFi-Router) mit entsprechender SIM-Karte sinnvoll.

Hat man im Urlaub größere Projekte im Internet vor (umfangreiche Änderungen an der Website), möchte man größere Downloads vornehmen oder mehrere Streamings parallel durchführen, dann kommt man an LTE mit entsprechender Datenübertragungsrate nicht vorbei, selbst wenn das WLAN des Campingplatzes einigermaßen funktioniert.

Das WLAN des Campingplatzes scheidet ebenfalls aus, wenn irgendetwas Sicherheits-Relevantes zur Ausführung ansteht. Auch dann ist LTE die bessere Wahl. HTTPS hin oder her, an einem öffentlichen WLAN (und das ist das Campingplatz-WLAN) kann zu viel "rumgemacht" werden. Wer benutzt schon routinemäßig eine VPN-Verbindung zum heimischen Router oder zum anderen Ende der Verbindung.

Hier weiterlesen. (Internet über LTE-Anbindung)

*) Das dürfte die Regel sein, da die Anmeldung im WLAN-Netz meist über eine Web-Oberfläche erfolgt.
Will man mit einem anderen Gerät ins Netz muss der erste Client sich abmelden und der weitere sich anmelden.


Bildquellen

Slideshowbilder von K. R. Lembach  | CC PD und von Michael Osgood , Lukas Bieri , Christian Hennig , Monika Schröder 

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke 


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