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Internet über LTE-Anbindung

Hinweis: Im Folgenden gibt es einige Links, auch zu gewerblichen Seiten, weil dies für mich der einfachste Weg ist einige Typen von Geräten anzusprechen. Ich habe von diesen Links nichts! Es sind KEINE Affiliate-Links!
Ausdrücklich: Ich kenne diese Geräte nicht aus eigener Anschauung. Sie stellen lediglich ein Beispiel für die Art Gerät dar, nach denen Sie meiner Meinung nach suchen sollten, zu dem Zeitpunkt an dem Sie diesen Artikel lesen.

WLAN über LTE-Router
WLAN über LTE-Router

Was für Geräte benötigt man dafür?
Welche Lösung ist die sinnvollste?

Wenn der Campingplatz in einem Gebiet mit guter Mobilfunkabdeckung liegt und man einen günstigen Kombitarif fürs Handy hat (großes Datenvolumen) oder sowieso eine Daten-Flatrate, reicht es, wenn man das Handy als HotSpot einrichtet. Hat man eine separate SIM-Karte (z. B. Prepaid-Karte) und spielt die zusätzliche Anschaffung neuer Hardware keine Rolle, ist ein mobiler Mini-LTE-Router (Taschenrouter) mit WLAN eher zu empfehlen.

Ist die Empfangsstärke des Mobilfunknetzes jedoch nicht so optimal (z. B. in einer Bodensenke ohne ungestörte Sichtverbindung zum nächsten Mobilfunkmast), dann ist ein Mobilfunk-Router (incl. entsprechender SIM-Karte)  mit Anschluss für eine externe Antenne die bessere Wahl (natürlich incl. einer externen Antenne).

WLAN im Wohnwagen via LTE-Handy und WLAN-HotSpot

Hier ist natürlich die Empfangsstäke des Handys von entscheidender Bedeutung. Im Zeitalter der Smartphones ist die Größe der internen Antenne natürlich kein beschränkendes Kriterium mehr. Es gibt laut Bewertungen in Netz jedoch von Model / Hersteller zu Model / Hersteller mitunter deutliche Unterschiede in der Empfangsstärke (unabhängig von der Antenne des Handy). Hat man ein Handy, das in dieser Beziehung eher etwas schwächelt ist eine Überlegung hinsichtlich eines LTE-Routers sicher nicht verkehrt.
Nennt man ein Dual-SIM-Karten-Handy sein Eigen, dann kann man, wenn man im Handy-Tarif kein großes Datenvolumen enthalten hat, mit einer 2. SIM-Karte mit Prepaid-Datentarif die Aufstockung des Handy-Tarifes umgehen.

Wie man die Internet-Anbindung des Handys an die anderen Clients weitergibt, hängt vom Handy ab. Bei einigen Typen / Betriebssystem-Versionen ist das Bereitstellen eines WLAN-Hotspots ein Funktionsmerkmal des Handys. Bei anderen ist dazu eine App notwendig (die es i.d.R. kostenlos / mit Werbefinanzierung gibt).
Da ist das Studium der Handbücher angesagt, bzw. die App-Beurteilungen in den Web-Portalen der einschlägigen Zeitschriften (Chip, Google-Suche "handy-zeitschriften" oder "smartphone-zeitschriften").

Möchte man deutlich mehr als nur 2 weitere Clients mit dem Handy verbinden, wird das WLAN-Netz des Handys möglicherweise zu einem Flaschenhals. Das Handy muss sich ja in erster Linie um seine Funktionalität als Telefon kümmern, dann sind im Hintergrund laufende Apps auszuführen, es muss die Datenverbindung zum Internet gehändelt werden und dann auch noch eine eigene Verbindung zu jedem weiteren WLAN-Client. Da kann ein Handy mit langsamem Prozessor und/ oder wenig Speicher schon mal ins Schwitzen kommen. Dann einfach mal hier weiterlesen.

WLAN im Wohnwagen mit mobilem LTE-Router

Vor ein paar Jahren war eine Minimal-Lösung mit einem LTE-USB-Stick und einem Laptop eine Überlegung wert. Wer einen überzähligen WLAN-Router herumliegen hat, kann mal prüfen, ob der in der Lage ist einen LTE-Stick als Internet-Quelle zu benutzen.

Wegen der mittlerweile deutlich gesunkenen Hardware-Preise sollte man sich bei der Neuanschaffung nur noch mit einem LTE-Router mit WLAN-Hotspot befassen. Lediglich um den Funktionsumfang und die zusätzlichen Ausstattungsmerkmale kann man sich noch Gedanken machen.

Bei ausreichend starkem Handy-Netz tut es alleine ein kleiner mobiler Akku-gespeister LTE-Router, der mit eigener Prepaid-SIM-Karte die Verbindung zum Internet herstellt und im Wohnwagen ein gesichertes WLAN aufspannt. Er kann zum optimalen Empfang an dem Fenster, das in Richtung Mobilfunk-Sendemast liegt, positioniert werden. Dieser Router hat den Vorteil, das der Laptop nicht laufen muss, wenn andere Clients ins Netz gehen wollen.
Wird zusätzlicher Speicherplatz für die Clients benötigt, bieten sich Wireless-Festplatten an oder ein Wireless-Filehub für vorhandene SD/SSD/HDDs. Eine USB-Festplatte an einen mobilen Router anzuschließen (es gibt Modelle mit USB-Anschluss für externe Speichermedien) würde ich nicht empfehlen. Durch die angesteckte Festplatte ist die Mobilität des Routers wieder eingeschränkt. Ich meine Folgendes: Ist der Mobil-Empfang nicht der Beste, wird man den Router gerne an dem Fenster platzieren, an dem der Empfang am besten ist. Dann müsste die externe Festplatte mit dem Router mit wandern.

Anders verhält es sich natürlich, wenn die Empfangsverhältnisse eher bescheiden sind. Dann empfiehlt sich die Verwendung eines LTE-Routers, der eine externe LTE-Antenne hat, bzw. an dem man eine solche Antenne anschließen kann. Dann kann der Router untergebracht werden, wo er nicht stört, die Festplatte kann angeschlossen werden und die LTE-Antenne mit ausreichend langem Anschlusskabel kommt auf das Dach des Wohnwagens. Hinweis: bei LTE-Antennen ist i.d.R. der Verbindungsstecker vom Typ TS9. Eine entsprechende Buchse muss der Router auch haben, also nach TS9 oder TS-9 in den Datenblättern, Beschreibungen oder Manuals suchen!

Für absolut standortunabhängiges Surf-Vergnügen sorgt Internet via Satellit. Allerdings ist das auch ein recht kostspieliges Vergnügen.

Bekannte Anbieter solcher LTE-Router sind Huawei, Netgear, Vodafone und andere. 


Bildquellen

Slideshowbilder von K. R. Lembach  | CC PD und von Michael Osgood , Lukas Bieri , Christian Hennig , Monika Schröder 

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke 


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