Pesto von Tomate, Basilikum, Pinienkernen, Sesam und Parmesan
Bild von Bernadette Wurzinger
Kurzbeschreibung
Das (auch: der) Pesto (von italienisch pestare, „zerstampfen“) ist eine pastöse, ungekochte Soße, die in der italienischen Küche meist zu Nudeln gereicht wird. Das bekannteste, Pesto alla genovese, enthält in seiner Ursprungsform Basilikum vermengt mit Pinienkernen, angereichert mit Knoblauch und Olivenöl sowie Käse.
Für die Haltbarkeit ist in erster Linie die ausreichende Zugabe von Öl (es sollte sich oben ein dünner Ölfilm auf dem Pesto absetzen) und die Aufbewahrung in einem engen Gefäß (kleine Oberfläche, mit Öl bedeckt) wichtig. Des Weiteren muss auf eine ausreichende Kühlung wert gelegt werden.
Im Kühlschrank ist so ohne die Zugabe von Konservierungsmitteln eine wochenlange Haltbarkeit möglich.
Ohne die industriellen Zusatzstoffe auf jeden Fall viel besser als gekauftes Pesto aus dem Glas.
Guten Appetit!
Zutaten
getrocknete Tomaten, eine reichliche Hand voll
frisches Basilikum, aus dem Topf oder vom Bund, oder getrockneter Basilikum, 2 Esslöffel
geschälter Sesam-Samen, 1/2 Teelöffel
Pinienkerne, 50 g
Grand Padano oder Parmesan, gemahlen, 3 – 4 Teelöffel
Olivenöl (am besten mit Basilikum-Aroma), mehrere Esslöffel
Rotwein, trocken, 1 – 2 Espressotassen voll
Wasser, wenig
Salz
Zubereitung
Getrocknete Tomaten in ganz kleine Würfel schneiden,
reichlich frischen Basilikum waschen, trocken schütteln und mit Küchentuch abtupfen (nach Möglichkeit alles Wasser aufsaugen),
die Pinienkerne trocken in Pfanne anrösten (ohne das sie schwarz werden),
danach mit dem Sesam genau so verfahren,
Sesam und Pinienkerne fein mörsern,
das getrocknete Basilikum dazugeben und nochmal fein mörsern,
mit etwas Wasser (etwa eine Espressotasse voll) anrühren damit der Basilikum-Puder nicht mehr staubt,
alles in den Multizerkleinerer geben und das frische Basilikum ohne Stiele und dicke Rispen zugeben,
mit 1 – 2 Espressotassen Rotwein und dem Grand Padano / Parmesan und mehreren Esslöffeln Öl (je nach Gusto mit Basilikum-Aroma) anreichern,
evtl. Salzen und alles gut zerkleinern.
Wenn die Masse zu trocken ist (hier ist nicht steif gemeint!) mit etwas Wasser befeuchten.
Die gewünschte Konsistenz wird durch die Zugabe weiteren Öls eingestellt.
Bildquellen
Slideshowbilder von Karl Richard Lembach und von shorty_ox und von 41330
Bild von Bernadette Wurzinger